Jungengruppe
Toms Reise für Jungen ab 14 Jahren.
Wo sind die Männer?
Sie werden dringend gebraucht, aber sie sind nicht da. Noch immer überlassen viel zu viele Männer die Erziehung der Kinder ihrer Frau. Noch immer verlassen viel zu viele Männer ihre Familien und verlieren den Kontakt zu ihren Kindern. Manche werden auch daran gehindert Kontakt zu ihnen zu halten.
Im Kindergarten sind 90% des Personals weiblich. In den Grundschulen gibt es nur 15 % männliche Lehrkräfte. In den weiterführenden Schulen sind die Männer mit einem Anteil von 40% immer noch in der Unterzahl.
Dies bedeutet, dass ein vaterloser Junge im schlechtesten Fall bis zum Ende seiner Schulzeit keine oder nur sehr wenige männliche Vorbilder treffen wird. Für Jungen die zu Männern werden ist das ein großes Problem. Denn gerade in dieser Zeit brauchen Sie die Männer um selbst ein Bild von ihrer eigenen Männlichkeit zu entwickeln.
Wenn Ihnen das nicht gelingt, bleiben sie Jungen. Manche bleiben dies ein Leben lang. Andere suchen ihren Weg in Mutproben deren Ausgang man jeden Tag in der Zeitung lesen kann. Die geradezu magische Anziehungskraft von Videospielen lässt sich vor allem damit begründen, dass die Jungen hier die Herausforderungen und Abenteuer finden die ihnen die Realität nicht mehr bieten kann.
Es gibt Männer, die daraus keinen Ausweg mehr finden. In meiner Arbeit als Handwerker habe ich oft genug erwachsene Männer in Höhlen hausen sehen, ein riesiger Computer im abgedunkelten Raum, mehrere Bildschirme, rundherum Müll, Getränkedosen und volle Aschenbecher.
Die Kräfte die jetzt in den Jungen erwachen sind stark und erschüttern sie in ihren Grundfesten. Die männliche Aggression tritt hervor und ist noch wild und ungebändigt.
In früheren Gesellschaften war es völlig normal, dass die Männer sie zu diesem Zeitpunkt an die Hand nahmen, weg von der Mutter. Sie gingen mit ihnen in die Wildnis und weihten sie in die Geheimnisse das Mannseins ein. Am Ende wurden sie mit einem großen Fest in die Gemeinschaft der erwachsenen Männer aufgenommen.
Diese Gemeinschaften gibt es heute nicht mehr. Die Jungen sind mit den Entscheidungen, die sie nun in Bezug auf ihr Erwachsenwerden fällen müssen, mehr oder weniger auf sich gestellt.
Was ist Toms Reise?
Damit Jungen sich öffnen können braucht es einen geschützten Raum. Das braucht Zeit, doch wenn sie sich von der Sicherheit in der Gruppe überzeugt haben, kommt schnell eine Entwicklung in Gang. Toms Reise ist so eine Gruppe. Sie ist ein Wechselspiel aus Ritualen, reflektiven Gesprächen, spielerischem Wettkampf und Sport.
Dabei geht es nicht darum, von vornherein vorgefasste Werte zu vermitteln, sondern mit den Jungs zusammen eigene Werte und Regeln zu entwickeln und gemeinsam eine positive und wertschätzende Gemeinschaft zu bilden. Der Kurs dauert ein Jahr und wird am Ende mit einer Feier und der Aufnahme der Jungen in den Kreis der Erwachsenen abgeschlossen.
Dieses Angebot ist noch im Aufbau und Du erfährst demnächst mehr davon an dieser Stelle. Auf einem Infoabend kannst Du Dich dann über alles weitere informieren. Wenn Du darüber informiert werden willst, trage Dich für meinen Newsletter ein.